Revolution in der Medizin?

7. Dezember 2016

Unser Gesundheitssystem befindet sich im Umbruch. Eine hochinnovative neue Diagnostik sowie gewaltige Fortschritte in der IT und im Bereich Big Data könnten die Medizin vor allem auf dem Gebiet der Krebstherapie revolutionieren. Werden gerechterweise alle Patienten profitieren und wird idealerweise die Therapie sogar günstiger? Und wie soll das funktionieren?

Hoch spannende Fragen, denen sich Spitzenvertreter aus Gesundheitswirtschaft, Politik, Wissenschaft und Forschung anlässlich der dritten ZEIT KONFERENZ Gesundheit »Precision Medicine« vor einem Auditorium von rund 350 Teilnehmern im Hamburger Hotel Atlantic Kempinski stellten. Prof. Hans Lehrach gilt als »Genommissionar«. Der Österreicher ist seit 1994 Direktor des Max-PlanckInstituts für molekulare Genetik und maßgeblich in unterschiedlichen Funktionen an der Entwicklung der Genomforschung beteiligt. Er steckte in seinem Vortrag den historischen Rahmen ab: An der Entwicklung des ersten Genoms habe man 13 Jahre getüftelt und 3,6 Milliarden US-Dollar investiert. Heute bekämen wir unser persönliches Genom binnen nur einer Stunde entschlüsselt. Die Kosten dafür lägen unter tausend Euro. Im Silicon Valley ansässige Start-ups wie »23andMe« bieten Genomanalysen bereits für 99 US-Dollar an.

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Die Nachberichterstattung zur ZEIT KONFERENZ Gesundheit erscheint in der ZEIT-Ausgabe vom 8. Dezember 2016.

Bild©ZEIT KONFERENZ GESUNDHEIT HAMBURG 2016