Gesundheit

Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Gäste,
die Gesundheitswirtschaft ist einer der wachstumsstärksten Zukunftsmärkte Deutschlands. Über 314 Milliarden Euro werden jährlich für die Gesundheit ausgegeben. Und auch für den Arbeitsmarkt ist die Branche entscheidend, denn mit einem Anteil von 12 Prozent aller Erwerbstätigen zählt das Gesundheitswesen zu den wichtigsten Beschäftigungszweigen in Deutschland. Die demografische Entwicklung, der medizinische Fortschritt und das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Menschen werden diesen Wirtschaftszweig noch weiter vorantreiben und versprechen ein hohes Zukunftspotenzial. Doch wie gut ist Deutschland wirklich positioniert?
Im weltweiten Vergleich steht Deutschland gut da: Eine hohe Wissensbasis, technologischer Fortschritt, qualifiziertes Personal und eine gute Infrastruktur machen uns wettbewerbsfähiger denn je. Ohne zukunftsfähige Strategien könnten wir aber schnell unsere Stellung auf dem Markt verlieren. Der demografische Wandel stellt uns vor schwere Herausforderungen. Durch die steigende Lebenserwartung und die rückgängige Geburtenrate werden die Gesundheitsausgaben weiter ansteigen, die Anteile an Beitragszahlern dafür zurückgehen. Auch kämpfen wir mit fehlendem Pflegepersonal. Dass in Deutschland noch immer bis zu 60.000 Patienten jährlich an Krankenhausinfektionen erkranken, ist nur eine Folge dieses Problems.
Wo also liegt das Zukunftspotenzial des Gesundheitswesens? Etwa in neuen Formaten wie E-Health und Telemedizin? Wie kann die Qualität der medizinischen Versorgung weiter verbessert werden? Und wie gilt es, mit dem gesellschaftlichen Wandel umzugehen? Auf der ZEIT KONFERENZ »Gesundheit« möchten wir gemeinsam mit erstklassigen Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft und mit Ihnen, liebe Gäste, auf diese Fragen Antworten finden.
Ich freue mich auf streitbare Redner, kluge Diskussionen und einen erhellenden Gedankenaustausch.

Ihr Josef Joffe
Herausgeber · DIE ZEIT

Sprecher

Dr. med. Harro Albrecht

Dr. med. Harro Albrecht

Dr. med. Harro Albrecht

Redakteur Ressort Wissen, DIE ZEIT

Dr. med. Harro Albrecht, Jahrgang 1961, war zunächst Wissenschaftsredakteur beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Seit 14 Jahren ist er als Medizinredakteur bei der Wochenzeitung DIE ZEIT tätig. Als Stipendiat der Nieman Foundation studierte er ein Jahr Public Health an der Harvard University und ging danach für Recherchen nach Afrika und Indien.

Bernard gr. Broermann

Dr. Bernard gr. Broermann

Dr. Bernard gr. Broermann

Gründer und Gesellschafter, Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

Dr. Broermann studierte zunächst Medizin und Chemie in Berlin bis zum Vordiplom in Chemie und Vor-Physikum in Medizin. Danach schloss er das Jura- und Betriebswirtschaftsstudium ab. Er erlangte den Abschluss Diplom-Kaufmann, legte das erste Juristische Staatsexamen ab und promovierte zum Dr. jur. Mit 26 Jahren erlangte er das Insead-Diplom mit Auszeichnung an der europäischen Managementschule in Fontainebleau/Frankreich. Anschließend ging Dr. Broermann nach Boston/USA, wo ihm von der Harvard Business School der MBA mit höchster Auszeichnung verliehen wurde. Von 1970 bis 1976 war er bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Winney in Boston/USA sowie in Frankfurt tätig und legte das zweite Juristische Staatsexamen sowie das Steuerberater- und Wirtschaftsprüferexamen ab. Seit 1976 ist er selbstständig als Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer tätig, bis 1983 assoziiert mit der Ernst & Winney Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. 1976 gründete er die Jupiter GmbH. Die Gesellschaft entwickelt und vermietet Einzelhandelsimmobilien. 1985 gründete Dr. Broermann die Asklepios Gruppe mit 45.000 Mitarbeitern und € 3 Mrd. Umsatz. Asklepios führte in Deutschland das Qualitätsmanagement ein, welches Asklepios in den letzten 25 Jahren zu einem umfassenden System für Qualitätsmanagement und Patientensicherheit weiterentwickelte. 1999 gründete er die Dr. Broermann Hotels & Residences GmbH, zu der die Hotels Falkenstein Grand Kempinski, Villa Rothschild und seit 2015 das Atlantic in Hamburg gehören.

Dr. med. Roland Dankwardt

Dr. med. Roland Dankwardt

Dr. med. Roland Dankwardt

Konzerngeschäftsführer, Asklepios Kliniken GmbH

Dr. med. Roland Dankwardt, Jahrgang 1962, studierte an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und ist promovierter Mediziner. Danach folgte die Facharztausbildung zum Chirurgen in der Asklepios Klinik Wiesbaden. Dr. Dankwardt ist Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie, Sportmedizin und Notfallmedizin. Er absolvierte außerdem ein Studium zum Diplom-Krankenhausbetriebswirt (VWA). Seit 2004 übernahm er Managementpositionen als Projekt- und Konzernbereichsleiter und ist seit 2006 Medizinischer Direktor der Asklepios-Gruppe. 2011 wurde er zum Konzerngeschäftsführer ernannt. Außerdem ist Dr. Dankwardt Geschäftsführer der Stiftung Initiative Qualitätskliniken (SIQ), Berlin.

Giulia Enders

Giulia Enders

Giulia Enders

Autorin (»Darm mit Charme«); Doktorandin, Institut für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Universitätsklinikum Frankfurt

Giulia Enders, Jahrgang 1990, hat ihr zweites Staatsexamen in Medizin bestanden und promoviert in Frankfurt am Main im Bereich Mikrobiologie und Krankenhaushygiene an einem opportunistischen Keim, der für nosokomiale Infektionen verantwortlich ist. Sie ist zweifache Stipendiatin der Wilhelm-und-Else-Heraeus-Stiftung. 2012 gewann sie mit ihrem Vortrag »Darm mit Charme« den 1. Preis des Science Slam in Freiburg, der zum YouTube-Hit wurde. Enders erhielt das Angebot, zu diesem vergleichsweise unerforschten Organ ein Buch zu schreiben, das kurz nach Erscheinen im März 2014 Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste in der Kategorie Paperback Sachbuch erreichte und mit über einer Million Exemplaren das meistverkaufte Hardcover-Sachbuch im Jahr 2014 und 2015 war.

Bild©/: Jill Enders

Dr. Rainer Esser

Dr. Rainer Esser

Dr. Rainer Esser

Geschäftsführer, ZEIT Verlagsgruppe

Rainer Esser, Jahrgang 1957, ist Geschäftsführer der ZEIT. Nach einer Banklehre studierte er Jura in München, Genf und London und machte daraufhin seinen Master of Law in den USA. Im Anschluss an das 2. Juristische Staatsexamen besuchte er die Deutsche Journalistenschule in München, arbeitete mehrere Jahre lang als Anwalt und promovierte 1989. Seine erste Leitungsfunktion in den Medien übernahm er im selben Jahr bei der Verlagsgruppe Bertelsmann als Chefredakteur zweier juristischer Fachzeitschriften. 1992 wechselte er in die Position des Geschäftsführers des Spotlight-Verlags und war dort gleichzeitig Herausgeber mehrerer Zeitschriften. Nach vier Jahren als Geschäftsführer der »Main-Post« ging er 1999 zur ZEIT. Seit dem 1. Mai 2011 ist Rainer Esser neben seiner Position bei der ZEIT auch als Geschäftsführer für die DvH Medien GmbH tätig.

Bild©Johannes Arlt

Prof. Dr. med. Martin Exner

Prof. Dr. med. Martin Exner

Prof. Dr. med. Martin Exner

Direktor, Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit, Universitätsklinikum Bonn

Prof. Dr. med. Martin Exner ist Direktor des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V. und Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Infektiologie und Infektionsschutz der Universität Bonn. Er ist dienstältestes Mitglied der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut und Vorsitzender der Trinkwasserkommission beim Bundesministerium für Gesundheit und Vorsitzender der Desinfektionsmittelkommission beim Verbund für angewandte Hygiene. Er studierte Medizin in Bonn. Von 1978 bis 1986 war er wissenschaftlicher Assistent am Institut für Hygiene der Universität Bonn, von 1986 bis 1988 Leiter der Abteilung Seuchen- und Umwelthygiene am Gesundheitsamt in Köln, danach Geschäftsführender Direktor am Hygieneinstitut des Ruhrgebiets. 1994 erhielt er den Ruf auf den Lehrstuhl für Hygiene als ordentlicher Professor und Direktor des Instituts für Hygiene und öffentliche Gesundheit an der Universität Bonn. Für seine Verdienste für Krankenhaushygiene und Umwelthygiene erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Lothringen (Nancy und Metz).

Dirk Greshake

Dirk Greshake

Dirk Greshake

Geschäftsführer, AstraZeneca Deutschland

Dirk Greshake, Jahrgang 1968, ist seit Juni 2013 Geschäftsführer des forschenden Pharmaunternehmens AstraZeneca Deutschland. Greshake studierte Biologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Ruhr-Universität Bochum, bevor er 1994 seine Karriere bei AstraZeneca als Außendienstmitarbeiter begann. Von 1997 bis 2007 füllte er unterschiedliche Manager- und Führungsfunktionen im Unternehmen aus und betreute verschiedene Produkte im Bereich Marketing. 2008 wechselte Dirk Greshake als Mitglied der Geschäftsleitung in den deutschen Vorstand von AstraZeneca.

Bild©AstraZeneca

Prof. Dr. Karl Lauterbach, MdB

Prof. Dr. Karl Lauterbach, MdB

Prof. Dr. Karl Lauterbach, MdB

Stellvertretender Fraktionsvorsitzender, SPD-Bundestagsfraktion

Prof. Dr. Karl Lauterbach, MdB, ist stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Er studierte Humanmedizin an der RWTH Aachen und promovierte 1989 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Es folgte ein Studium der Gesundheitsökonomie und der Epidemiologie an der Harvard School of Public Health in Boston, Massachusetts (USA), an das sich von 1992 bis 1993 ein Fellowship der Harvard Medical School anschloss. 1998 wurde Lauterbach Direktor des neu gegründeten Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) an der Universität zu Köln. Von 1999 bis zur Wahl in den Bundestag im September 2005 war Lauterbach Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. Seit 2005 ist er stellvertretendes Mitglied im Bundestagsausschuss für Gesundheit. Zudem ist Lauterbach seit 2008 Adjunct Professor für Health Policy and Management an der Harvard School of Public Health. Bevor er 2014 zum stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion gewählt wurde, war er seit 2009 deren gesundheitspolitischer Sprecher.

Bild©/: spdfraktion.de (Susie Knoll, Florian Jänicke)

Dr. Wulf-Dietrich Leber

Dr. Wulf-Dietrich Leber

Dr. Wulf-Dietrich Leber

Leiter Abteilung Krankenhäuser, GKV-Spitzenverband

Dr. Wulf-Dietrich Leber ist seit Februar 2008 Leiter der Abteilung »Krankenhäuser« beim GKV-Spitzenverband in Berlin. Nach dem Studium der Volkswirtschaft in Aachen und Kiel arbeitete er zunächst vier Jahre (1987 bis 1990) beim Sachverständigenrat für die konzertierte Aktion im Gesundheitswesen und promovierte in Hannover zum Thema »Risikostrukturausgleich«. Im Zuge der deutschen Einigung folgten Tätigkeiten in Berlin (Leiter der Dependance des AOK Bundesverbandes) und in Magdeburg (Leiter der Grundsatzabteilung beim AOK-Landesverband Sachsen-Anhalt). 1996/97 war er Projektleiter des AOK-Hausarztmodells (Frankfurt) und arbeitete in den Bereichen Disease Management sowie Arztnetzwerke. 1998 bis 2004 leitete Wulf-Dietrich Leber die Abteilung »Stationäre Leistungen, Rehabilitation« im AOK-Bundesverband. 2004 bis 2008 war er Geschäftsbereichsleiter »Gesundheit« mit Verantwortung für den klassischen Vertragsbereich wie ambulante und stationäre Versorgung, Arzneimittel und Pflegeversicherung.

Giovanni di Lorenzo

Giovanni di Lorenzo

Giovanni di Lorenzo

Chefredakteur, DIE ZEIT; Vorsitzender der Chefredaktionen, ZEIT Verlagsgruppe

Giovanni di Lorenzo ist seit 2004 alleiniger Chefredakteur der ZEIT und Mitherausgeber der Berliner Tageszeitung »Der Tagesspiegel«. Er wurde 1959 in Stockholm geboren, ging in Hannover zur Schule und studierte Kommunikationswissenschaft, Neuere Geschichte und Politik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Erste journalistische Erfahrungen sammelte er bei der »Neuen Presse« in Hannover und als Moderator der Jugendsendung »Live aus dem Alabama« im Bayerischen Rundfunk. Von 1987 an war er für die »Süddeutsche Zeitung« tätig – zunächst als politischer Reporter, später als Leiter des Reportage-Ressorts »Die Seite Drei«. Von 1999 bis 2004 war er Chefredakteur des »Tagesspiegels«. Seit 1989 ist Giovanni di Lorenzo außerdem Moderator der Talkshow »3nach9« von Radio Bremen.

Bild©Vera Tammen für DIE ZEIT

Bernd Montag

Dr. Bernd Montag

Dr. Bernd Montag

CEO, Siemens Healthineers

Dr. Bernd Montag ist seit dem 1. Februar 2015 CEO von Siemens Healthineers, dem Unternehmen, dem er auch sein ganzes bisheriges Berufsleben gewidmet hat. Nach seinem Eintritt in 1995 hatte er Positionen im zentralen Qualitätsmanagement und im Vertrieb der Hörgerätesparte inne, bevor er 1999 in den Bereich der bildgebenden Systeme wechselte. Nach Stationen im Produktmanagement für Computertomografie und als Marketingleiter für das Magnetresonanz-Geschäft, übernahm er 2004 die Gesamtverantwortung für die Computertomografie und wurde 2008 als CEO der Division Imaging&Therapy berufen, in der das Gesamtgeschäft mit bildgebender Diagnostik und bildgeführten Therapien gebündelt war. Nach dem Abitur begann er 1988 sein Physikstudium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und entdeckte seine Leidenschaft für theoretische Physik. Von 1993 bis 1995 promovierte er dort in Theoretischer Vielteilchenphysik, genauer gesagt über »Metallische Cluster«, und war gleichzeitig wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität.

Hardy Müller

Hardy Müller

Hardy Müller

Geschäftsführer, Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Hardy Müller, Jahrgang 1965, arbeitete nach seinem Studium der Anthropologie, Soziologie und Psychologie an der Universität Mainz und seit 1993 bei gesetzlichen Krankenkassen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Evaluation medizinischer Leistungen, Patienteninformation und Patientensicherheit. Seit 2009 ist er im Wissenschaftlichen Institut der Techniker Krankenkasse tätig. Daneben engagierte er sich von 2009 bis 2011 als Sprecher des Fachbereichs Patienteninformation und -beteiligung im Deutschen Netzwerk für evidenzbasierte Medizin und 2010 als Mitglied der Fakultät des Institute on Informed Patient Choice am Dartmouth Institute for Health Policy & Clinical Practice. Müller ist seit 2011 ehrenamtlicher Geschäftsführer im Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. und seit 2012 Mitglied im Vorstand des Institute of Clinical Economics in Neu-Ulm.

Bild©/: Techniker Krankenkasse

Jan Schweitzer

Jan Schweitzer

Jan Schweitzer

Redakteur Ressort Wissen, DIE ZEIT

Jan Schweitzer war von Januar 2007 an Chefredakteur von ZEIT Wissen, seit Juli 2013 ist er Redakteur im Ressort Wissen der ZEIT. Er studierte Medizin und arbeitete dann als Arzt an einem Krankenhaus. Danach besuchte er die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Von 2001 bis 2003 war er als Medizinredakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung/Sonntagszeitung tätig und am Aufbau des Wissenschaftsteils der FAS beteiligt. 2003 wechselte Jan Schweitzer zum stern, wo er bis Ende 2006 Redakteur im Ressort Wissenschaft und Medizin war. Zusammen mit seiner Frau ist er Autor des SPIEGEL-Bestsellers „Fragen Sie weder Arzt noch Apotheker – Warum Abwarten oft die beste Medizin ist“.

Bild©Edith Wagner

Prof. Dr. Stefan Selke

Prof. Dr. Stefan Selke

Prof. Dr. Stefan Selke

Prodekan, Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft, Hochschule Furtwangen

Prof. Dr. Stefan Selke studierte zunächst Luft- und Raumfahrttechnik und promovierte später in Soziologie. Als Professor an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Furtwangen, Prodekan der Fakultät »Gesundheit, Sicherheit und Gesellschaft« sowie als Inhaber der Forschungsprofessur »Transformative Wissenschaft« forscht er aktuell zu den Themen Armutsökonomie, assistive Technologien, digitale Selbstvermessung und Öffentliche Wissenschaft. Selke ist Autor zahlreicher Publikationen und als Redner und öffentlicher Soziologe häufiger Gast in den Medien. Er bloggt unter stefan-selke.tumblr.com (»Stabile Seitenlage«). Letzte Monografie: Lifelogging – Wie die digitale Selbstvermessung unsere Gesellschaft verändert. Berlin: ECON (2014).

Andreas Sentker

Andreas Sentker

Andreas Sentker

Geschäftsführender Redakteur / Ressortleiter WISSEN, DIE ZEIT; Herausgeber, ZEIT WISSEN

Andreas Sentker leitet seit 1998 das Ressort Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT und ist seit 2004 Herausgeber des Magazins ZEIT WISSEN. Er hat in Tübingen Biologie und Rhetorik studiert und ist seit 1993 Wissenschaftsjournalist. Neben der redaktionellen Arbeit ist Andreas Sentker Autor populärwissenschaftlicher Bücher und Herausgeber verschiedener ZEIT WISSEN Buch-Editionen. Im Jahr 2001 hat er die Veranstaltungsreihe ZEIT Forum der Wissenschaft mitbegründet, die er viermal im Jahr an der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften moderiert. Er ist Mitglied in Kuratorien der Max-Planck-Institute in Köln, Martinsried und Tübingen sowie in der Jury des Georg von Holtzbrinck-Preises für Wissenschaftsjournalismus.

Bild©Martin Schoberer

Peter Vullinghs

Peter Vullinghs

Peter Vullinghs

Vorsitzender der Geschäftsführung, Philips GmbH

Peter Vullinghs wurde 1971 in Limburg in den Niederlanden geboren. Nach seinem Wirtschaftsfinanzmanagement-Studium startete er im Jahr 1996 seine berufliche Laufbahn mit einem Traineeship bei Philips in Groningen und Eindhoven, gefolgt von einer Position in der Innenrevision. Im Anschluss war er zehn Jahre lang für Philips in Asien tätig und übte unterschiedliche Tätigkeiten in Indien und Singapur aus, bis er CFO der Business Group Video Systems in Singapur wurde. Als nächsten Schritt in seiner Karriere wurde er zum verantwortlichen Finanzvorstand Consumer Lifestyle in Hong Kong bestellt. Nach seiner Rückkehr nach Singapur übernahm er auch dort diese Funktion. Ende 2009 ging Peter Vullinghs für fünf Jahre nach Moskau und zeichnete hier für das General Management des Consumer Lifestyle-Geschäfts in Russland, der Ukraine, Weißrussland, Kasachstan und Mittelasien verantwortlich. Drei Jahre später wurde er zum CEO Russlands berufen. Seit dem 4. März 2015 ist Vullinghs Vorsitzender Geschäftsführer für den DACH-Markt. Zum 01. April 2017 übernahm er zusätzlich die Leitung für den gesamten Health Systems DACH-Bereich.

Annette Widmann-Mauz, MdB

Annette Widmann-Mauz, MdB

Annette Widmann-Mauz, MdB

Parlamentarische Staatssekretärin, Bundesministerium für Gesundheit

Annette Widmann-Mauz, MdB, ist Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit. Die Baden-Württembergerin ist seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2002 direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Tübingen-Hohenzollern. Von 2005 bis 2009 war sie Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gesundheit, von 2002 bis 2009 gesundheitspolitische Sprecherin und von 2000 – 2013 Mitglied im Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Widmann-Mauz ist seit 2012 Mitglied im Bundesvorstand der CDU. Im September 2015 wurde sie zur Bundesvorsitzenden der Frauen Union gewählt.

Bild©/: Bundesregierung/Steffen Kugler

Dr. med. Thomas Wolfram

Dr. med. Thomas Wolfram

Dr. med. Thomas Wolfram

Sprecher der Geschäftsführung, Asklepios Kliniken Hamburg GmbH

Dr. med. Thomas Wolfram ist Facharzt für Chirurgie sowie Unfallchirurgie, Diplom-Gesundheitsökonom und MBA (public health). Er verfügt über langjährige Konzernerfahrung, u.a. als Vorstand Gesundheit und IT der SRH Holding und Vorsitzender der Geschäftsführung der SRH Kliniken GmbH in Heidelberg. Seit Juli 2013 ist Dr. Wolfram Sprecher der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH und darüber hinaus als Konzerngeschäftsführung der Asklepios Gruppe u.a. für die Konzern-IT verantwortlich.

Prof. Dr. Christiane Woopen

Prof. Dr. Christiane Woopen

Prof. Dr. Christiane Woopen

Professorin für Ethik und Theorie der Medizin; Direktorin, ceres, Universität zu Köln; Vorsitzende, Europäischer Ethikrat

Prof. Dr. Christiane Woopen studierte Humanmedizin und Philosophie in Köln, Bonn und Hagen. 2012 bis 2016 war sie Vorsitzende des Deutschen Ethikrates und 2014 bis 2016 Präsidentin des Global Summit of National Ethics Committees, der im März 2016 in Berlin stattfand. An der Universität zu Köln ist sie geschäftsführende Direktorin von ceres, dem Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health, einem von fünf Fakultäten und dem Rektorat getragenen Zentrum. Als Professorin für Ethik und Theorie der Medizin leitet sie die Forschungsstelle Ethik an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln. Dort setzt sie sich als Prodekanin für Akademische Entwicklung und Gender zudem für den wissenschaftlichen Nachwuchs und die Überwindung von genderbedingten Unterschieden bei Karrierechancen ein. Woopen ist Mitglied im International Bioethics Committee der UNESCO sowie Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

Bild©/: Rainer Zensen

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