
Streaming Into The New Twenties
Erstmals versammelt »UNLOCK Film by ZEITmagazin« anlässlich der Internationalen Filmfestspiele Entscheider der Film- und Medienbranche sowie namhafte Film-, TV- und Bühnen-Künstler. Zusammen mit unseren Partnern wird zum 70. Jubiläum der Berlinale in Interviews, Präsentationen und Panels über die Zukunft der Filmbranche im nationalen und internationalen Kontext diskutiert.
»Streaming Into The New Twenties« ist das Motto der ersten Ausgabe von UNLOCK Film by ZEITmagazin – die Konferenz spannt den großen Bogen von den Goldenen Zwanzigern zu den 20er Jahren des 21. Jahrhunderts.
Das »UNLOCK«-Konferenzformat des ZEITmagazins entschlüsselt die Zukunft der Kreativbranche in den Bereichen Kunst, Film, Mode und Musik. Neben der »UNLOCK Style by ZEITmagazin« im Rahmen der Berliner Fashion Week soll die »UNLOCK Film by ZEITmagazin« zur Berlinale als Türöffner zu neuen Räumen des Films gedacht werden.
Der Hashtag zur Veranstaltung lautet #ZEITmagazinUnlock.
SprecherInnen (Auszug)

Lea van Acken
Schauspielerin
Lea van Acken wuchs in Schleswig-Holstein auf. Im Jahr 2014 spielte sie im Filmdrama „Kreuzweg“ des Regisseurs Dietrich Brüggemann die Hauptrolle der tief religiösen Jugendlichen Maria. Der Film gewann bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2014 einen Silbernen Bären. 2015 war sie in einer Nebenrolle in der fünften Staffel der USSerie Homeland zu sehen. Für ihre Darstellung der Anna Frank im Film Das Tagebuch der Anne Frank wurde sie 2016 mit dem Bayerischer Filmpreis in der Kategorie Beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet. Danach folgten Rollen in der ersten deutschen Netflix Serie „Dark“, „Bibi und Tina 4“ und dem Kinofilm „Abikalypse“. Neben der Schauspielerei engagiert sich Lea für den Klimaschutz. Mit dem Verein „Filmmakers4Future“ zeigt sie neue Möglichkeiten, wie die Filmbranche verantwortungsbewusster drehen kann. Parallel arbeitet sie mit der deutschen Filmakademie zusammen um dem Thema „Nachhaltigkeit“ eine wichtige Präsenz zu verleihen.

Christoph Amend
Editorial Director, ZEITmagazin; Herausgeber, WELTKUNST
Christoph Amend, 1974 in Gießen geboren, ist Chefredakteur des ZEITmagazins und Herausgeber der Weltkunst, dem Kunstmagazin der ZEIT. Seit 2013 verantwortet er außerdem die zweimal jährlich erscheinende internationale Ausgabe des ZEITmagazins und seit 2016 ZEITmagazin MANN, das ebenfalls zwei Mal im Jahr erscheint. Bevor er zur ZEIT wechselte, war er verantwortlich für die Sonntagsbeilage des Berliner Tagesspiegels und stellvertretender Redaktionsleiter des Jetzt-Magazins der Süddeutschen Zeitung. Mit Iris Berben veröffentlichte er 2012 das Buch „Ein Jahr, ein Leben“, 2011 gab er den Band „Die Grünen – das Buch“ mit heraus. Für sein Buch “Morgen tanzt die ganze Welt – die Jungen, die Alten, der Krieg” wurde er 2004 mit dem Hermann-Hesse-Nachwuchspreis ausgezeichnet. Seit dem Frühjahr 2018 schreibt er den täglichen ZEITmagazin-Newsletter, zu abonnieren unter zeitmagazin.de.
Bild©Tereza Mundilová für ZEIT ONLINE

Gero von Boehm
Autor, Regisseur, Produzent; Geschäftsführer, interscience film GmbH
Gero von Boehm, Jahrgang 1954, drehte mehr als 100 Dokumentarfilme im Bereich Wissenschaft, Kunst und Zeitgeschichte. Zu seinen Spezialitäten gehören Gesprächssendungen. Er ist u.a. Träger des Bayerischen Fernsehpreises, des Kulturpreises der Eduard Rhein-Stiftung, des Bert-Donnepp-Preises, des Steiger Awards. Er ist Chevalier des Arts et Lettres der Französischen Republik und Mitglied der International Academy of Television Arts and Sciences in New York. Er hat bereits acht Bücher veröffentlicht.
Bild©Till Vielrose

Lisy Christl
Costume Designer
Lisy Christl began her career in Berlin, after graduating in Fashion from the Munich Masterclass.
The first Feature Film Lisy designed was ‘The Castle’ directed by Michael Haneke, with whom she has since collaborated on many occasions; titles such as ‘Cache’ (‘Hidden’), ‘Time of The Wolf’ and ‘Funny Games’. In 2003, she was nominated for a LOLA (German Film Award) for her Costume Design on ‘Shadows of Time’ directed by Florian Gallenberger. She won the LOLA for best Costume Design in 2009 for her work on the historical feature film ‘City of War: John Rabe’, which was also directed by Florian Gallenberger. Anonymous’ in 2011 is the first film that Lisy designed for Roland Emmerich. The film is costume rich and gained her both an Oscar nomination and another LOLA win.
Lisy’s exquisite work on ‘Anonymous’ has been widely acclaimed and was featured in an exhibition at the Fashion Institute of Design and Merchandising in Los Angeles. ‘White House Down’ was Lisy’s second collaboration with Roland Emmerich which marked the first time her work had taken her to Canada on a studio blockbuster. In 2016 Lisy went on then to design the costumes on ‘Impendence Day: Resurgence’ allowing her to collaborate with Roland once more.
‘A Hidden Life’, which is about to hit the movie theatres directed by Terrence Mallick is her most recent completed feature film. Her most recent TV work includes the Sci-Fi Thriller series ‘Counterpart’ for the premium cable network Starz. Lisy is currently in Poland shooting ‘The Turncoat’ which is set in 1944 and is once again collaborating with Director Academy Award-winner Florian Gallenberger.
Bild©Gerald v. Foris

Anika Decker
Romanautorin, Drehbuchautorin, Regisseurin
Nach einem Studium der Literaturwissenschaften in München, welches sie für die Arbeit bei Film und Fernsehen nicht zu Ende führte, arbeitete Anika Decker in verschiedenen Filmberufen. Wobei der der Dramaturgin ihrer späteren Tätigkeit als Drehbuchautorin am nächsten kam. Mit ihrem Buch (mit Til Schweiger als Ko-Autor) für die Kinoproduktion KEINOHRHASEN (2007) legte sie die Grundlage für den großen Kinoerfolg des von Til Schweiger inszenierten Films, der 6,3 Millionen Kinozuschauer bestens unterhielt. Mit ZWEIOHRKÜKEN (2009) schrieb sie eine erfolgreiche Fortsetzung des Kinohits. Für Detlev Bucks Komödie RUBBELDIEKATZ schrieb sie die Vorlage und in der fulminanten Umsetzung brillierten Matthias Schweighöfer und Alexandra Maria Lara in einer „Film im Film“-Geschichte.
Deckers Talent, alltägliche Situationen, Verhaltensweisen und Weltbetrachtungen in szenische Situationen und Texte umzusetzen, hat sie mit diesen ersten drei Filmarbeiten an die Spitze der jüngeren deutschen Filmautoren gebracht. Sie führt gemeinsam mit ihrem Bruder, dem Rechtsanwalt Jan Decker, die Produktionsfirma DECKER BROS.
Nach eigenem Buch gab Anika Decker mit TRAUMFRAUEN im Jahr 2015 ihr Regiedebüt mit über 1,8 Millionen Kinozuschauern. Mit HIGH SOCIETY (2017) folgte die zweite erfolgreiche Kinokomödie nach eigenem Buch. Anika Decker schrieb zudem als Romanautorin ihr erstes Buch WIR VON DER ANDEREN SEITE. Es ist Ende Juli 2019 erschienen und sofort in die Bestsellerlisten aufgestiegen.
Bild©Edith Held

Johannes Dudziak
Redakteur, ZEITmagazin
Johannes Dudziak, geboren 1986 in Berlin, schreibt seit 2015 für die ZEIT und das ZEITmagazin über Gesellschaft, Sport und Kultur. Er hat in Berlin, Stockholm und London Politikwissenschaften und Politische Kommunikation studiert. Bevor Dudziak Journalist wurde, arbeitete er als Türsteher, DJ, Wahlkampfhelfer in Berlin und Detroit und als Privatdozent zum Thema Film und Propaganda an der FU Berlin.
Bild©Irit Vahav

Lena Klenke
Schauspielerin
Lena Klenke gab ihr Schauspieldebüt im Alter von 13 Jahren in dem Drama DAS LETZTE SCHWEIGEN von Baran Bo Odar, das 2010 mit dem Hessischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Mit dem Kinohit FACK JU GOEHTE von Bora Dagtekin wurde sie 2013 in der Rolle der Laura Schnabelstedt einem breiten Publikum bekannt.
2014 machte sie im Münchner TATORT „Das verkaufte Lächeln“ auf sich aufmerksam, den sie parallel zu ihren Abiturprüfungen drehte. Sie spielte darin die vierzehnjährige Hanna, die zusammen mit ihren gleichaltrigen Freunden in Internet-Chats den Kontakt zu erwachsenen Männern sucht, denen sie erotische Fotos zum Kauf anbietet.
Außerdem wirkte sie in BECKS LETZTER SOMMER von Frieder Wittich und in Sebastian Schippers vielfach preisgekröntem Film VICTORIA mit und drehte mit Bora Dagdekin die beiden Fortsetzungen von FACK JU GOEHTE. Unter der Regie von Tom Tykwer stand sie 2016 für das Serien-Projekt BABYLON BERLIN vor der Kamera. Abgedreht ist die Miniserie ACHT TAGE von Showrunner Rafael Parente. Regie führen Stefan Ruzowitzky und Michael Krummenacher. Die Erstausstrahlung bei Sky ist für Herbst 2018 geplant.
In dem Kinofilm ROCK MY HEART von Hanno Olderdissen spielte Lena Klenke 2017 die Hauptrolle, die 17-jährige Jana, die trotz angeborenem Herzfehler an einem Pferderennen teilnehmen möchte.
Im Kino lief auch Lars Kraumes DAS SCHWEIGENE KLASSENZIMMER, das auf der Berlinale 2018 Weltpremiere feierte. In dem auf wahren Begebenheiten beruhenden Drama über eine Schulklasse, die in der DDR eine Schweigeminute für gefallene Studenten in Ungarn hält und dadurch in die politischen Mühlen der DDR gerät, spielt Lena Klenke in einem Ensemble mit Jonas Dassler, Leonard Scheicher, Tom Gramenz, Jördis Triebel, Burkhardt Klaußner und Florian Lukas.
Ausgestrahlt sind die historische ARD-Produktion „Ottilie von Faber-Castell“, in dem Lena Kenke das Dienstmädchen Anna Vasbender spielt, und die erste Staffel der Netflix-Serie „How to sell drugs online (fast)“, die so erfolgreich war, dass aktuell die zweite Staffel gedreht wird.
Mit dem Film KOKON von Leonie Krippendorff wird Lena Klenke an der Seite von Jella Haase und Lena Urzendowsky auf den 70. Internationalen Filmfestspielen Berlin zu sehen sein.
Die 1995 geborene Schauspielerin lebt in Berlin.
Bild©Jakob Friedner

Leonie Krippendorff
Regisseurin
Leonie Krippendorff, Jahrgang 1985, studierte von 2009 bis 2016 Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf. Ihr Abschlussfilm LOOPING war für zahlreiche nationale und internationale Filmpreise nominiert und wurde mehrfach ausgezeichnet. Im Februar 2018 nahm sie mit dem Drehbuch für ihren Debütfilm KOKON an der Berlinale Talents Script Station teil. KOKON ist in der Vorauswahl des deutschen Filmpreises 2020 und eröffnet die Sektion Generation 14+ auf der 70. Berlinale. Leonie Krippendorff wurde von Variety unter die „10 Europeans to Watch 2020“ gewählt.

Tillmann Prüfer
Mitglied der Chefredaktion, ZEITmagazin
Tillmann Prüfer ist Mitglied der Chefredaktion des ZEITmagazins. Bevor er für Mode, Stil und Design beim Magazin der ZEIT als Style Director verantwortlich zeichnete, war er Redaktionsleiter der deutschen Ausgabe von How To Spend It, dem Luxusmagazin der Financial Times Deutschland. Dort war der Absolvent der Deutschen Journalistenschule auch Stellvertretender Leiter des Reportage-Ressorts und Chef der Wochenend-Seiten. Prüfer hat mehrere Bücher geschrieben, zuletzt erschien Kriegt das Papa, oder kann das weg? beim Rowohlt-Verlag.
Bild©Michael Biedowicz

Dr. Rainer Rother
Künstlerischer Direktor, Deutsche Kinemathek; Leiter der Retrospektive, Berlinale
Rainer Rother leitet die Retrospektive der Berlinale und zeichnet für die Berlinale Classics sowie für die Filmreihe zur Hommage verantwortlich. Er wurde 1956 geboren, studierte Germanistik und Geschichte und promovierte 1988. Von 1989 bis 1991 war er Dozent an der Universität Hannover, von 1991 bis 2006 Leiter der Kinemathek des Deutschen Historischen Museums (Berlin), wo er zudem zahlreiche Ausstellungen kuratierte.
Rother hat vor allem zu Themen der Filmgeschichte publiziert, sowohl in Zeitschriften wie „Merkur“ als auch für verschiedene Zeitungen (FAZ, Süddeutsche, Die Welt, Frankfurter Rundschau, Berliner Zeitung). Zudem hat er zahlreiche Buchbeiträge und Lexikoneinträge verfasst und als Autor viele Bücher zur Filmgeschichte veröffentlicht sowie zahlreiche Ausstellungskataloge herausgegeben.
Von 2001 bis 2019 war Rainer Rother Mitglied der Auswahlkommission für den Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Zwischen 2004 und 2006 war er Ko-Kurator der Berlinale-Filmreihe Selling Democracy. Seit April 2006 ist Rainer Rother Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek und Leiter der Retrospektive der Berlinale.
Bild©Ali Ghandtschi

Christian Schwochow
Regisseur und Drehbuchautor
Christian Schwochow studierte von 2002 bis 2008 Filmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg, wo er mit seinem Spielfilmdebüt NOVEMBERKIND (2008) abschloss. Das Drehbuch hatte er gemeinsam mit seiner Mutter Heide Schwochow geschrieben – eine bis heute andauernde Zusammenarbeit. Es folgten DIE UNSICHTBARE (2011), sein Fernsehdebüt ‚Der Turm’ (2012) und der Kinofilm WESTEN (2013). Im Anschluss inszenierte Schwochow den ARD-Film ‚Bornholmer Straße’ (2014). 2015 lief sein erster Tatort ‚Borowski und der Himmel über Kiel’, 2016 folgte ‚Die Pfeiler der Macht’ im ZDF. Für großes Aufsehen sorgte auch ‚Heute ist nicht alle Tage’, der erste Teil der NSU-Trilogie der ARD. 2016 kam zudem PAULA in die Kinos. 2018 feierte Schwochows hochgelobte und vielfach ausgezeichnete Fernsehserie ‚Bad Banks’ Premiere auf der Berlinale. Im Herbst 2019 startete Schwochows Verfilmung des Roman-Klassikers DEUTSCHSTUNDE von Siegfried Lenz in den Kinos. Für die dritte Staffel der weltweit gefeierten Serie ‚The Crown’ über das britische Königshaus inszenierte Christian Schwochow zwei Folgen. Im Winter 2019 schloss Schwochow die Dreharbeiten zu seinem neuen Kinofilm JE SUIS KARL ab. Schwochows Werke wurden mit zahlreichen renommierten Preisen wie dem Grimme-Preis, dem Max Ophüls Publikumspreis, dem Bayerischen Filmpreis, dem Deutschen Fernsehpreis u.v.a. ausgezeichnet.
Bild©Peter Hartwig

Annabel Wahba
Redakteurin, ZEITmagazin
Annabel Wahba arbeitet seit 2007 beim ZEITmagazin. Sie wurde in München geboren, dort studierte sie Politikwissenschaften. Sie absolvierte die Deutsche Journalistenschule und die Drehbuchwerkstatt der Filmhochschule München. Neben ihrer Arbeit als Journalistin hat sie Drehbücher geschrieben und veröffentliche 2016 Ihren Jugendroman „1000 Meilen über das Meer“ (cbj-Verlag)
Bild©Isabelle Grubert

Jörg Winger
Executive Producer und Managing Director, UFA Fiction
Jörg Winger is the creator and executive producer of DEUTSCHLAND83/86/89 (RTL, Amazon Prime Video, Hulu, Channel4, Canal+ etc.), which has won numerous awards, among them the International Emmy, the Peabody Award, the Grimme Preis and the Serie Mania Festival. Before that, he showran more than 300 episodes of multi-award-nominated prime-time series SOKO LEIPZIG (ZDF). He’s also created and produces the international co-production HACKERVILLE (HBO Europe & TNTSerie), a drama series about a network of hackers, which is currently aired in many territories and for which he just won Germany’s most prestigious award, the Grimme Preis. Before becoming a producer, Winger worked as a journalist and got a masters degree in economics at the University of Cologne.
Projektmanagerin

Teilnehmermanagement

Veranstaltungsort
ewerk
Halle C
Wilhelmstr. 43
10117 Berlin