Anja Karliczek bei der ZEIT für Wissen-Woche: Wir sind durch die Pandemie „aus unserer Wohlfühlblase geschubst worden“

15. September 2020

Bei der ZEIT für Wissen-Themenwoche hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, im Gespräch mit dem Leiter des Ressorts Wissen, Andreas Sentker, die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung unter der Kanzlerschaft von Angela Merkel betont: „Also unter der Kanzlerschaft von Angela Merkel ist in mein Haus so viel Geld geflossen wie die ganzen Jahre vorher nicht. Wir haben Wissenschaft und Forschung vorangetrieben, wie in den Jahren zuvor nicht.”

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek glaube, dass die Corona-Pandemie positive Folgen für unsere Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft habe und wir „aus unserer Wohlfühlblase geschubst worden sind und uns mal wieder richtig beweisen mussten“. Karliczek weiter: „Aber ich bin ein hoffnungsloser Optimist, ich seh darin ganz ganz große Chancen, unser Land jetzt schneller zu modernisieren, als wir es vielleicht vorher geschafft hätten.” Ein weiterer Fortschritt sei, dass „die Menschen bereit sind, Forschung und Wissenschaft zu vertrauen. In Umfragen sagen 89 Prozent der Befragten, dass wissenschaftliches Wissen wichtig ist, um die Pandemie zu verlangsamen. Und diese Akzeptanz ist ein Kernpfund in unserem Land und die gilt es auch zu bewahren.“

Bild©Phil Dera für DIE ZEIT