Krise als kreatives Potenzial? Lektionen 2020

16. Dezember 2020

Dieses Jahr wird in die Historie eingehen als ein äußerst turbulentes. Schulen und Hochschulen sahen sich mit außergewöhnlichen Herausforderungen konfrontiert. Wie hat sich die Corona-Pandemie in der Bildungslandschaft niedergeschlagen, wie tiefgreifend die Lernkultur verändert? Welche Chancen liegen womöglich in der Krise? Und welche Defizite insbesondere im internationalen Vergleich gilt es, künftig dringend anzugehen? Mit diesen zentralen Leitfragen beschäftigte sich die digitale Themenwoche »ZEIT für Bildung« vom 30. November bis 4. Dezember 2020.

Fünf Tage lang diskutierten renommierte Referentinnen und Referenten aus Politik und Praxis, Wissenschaft und Forschung über den Status und die Befindlichkeiten von Bildungseinrichtungen. Anja Karliczek sendete eine Grußbotschaft. Die Hochschulen lobte die Bundesbildungsministerin als in der Pandemie »außerordentlich flexibel«. Laut Hochschulbarometer hätten 90 Prozent der Hochschulleiterinnen und Rektoren das digitale Sommersemester mit »gut« bewertet. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Berliner Charité, berichtete über »Forschungsaktivitäten weltweit, die wir so noch nie hatten«. Äußerst positiv bewertete er, wie sich binnen kürzester Zeit die 35 großen deutschen Universitätskliniken zu einem Netzwerkverbund verknüpft hätten. »So haben wir noch nie zusammengearbeitet.« Das stimme ihn optimistisch für die Zukunft.

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Die Nachberichterstattung zur digitalen Themenwoche ZEIT für Bildung erscheint in der ZEIT-Ausgabe vom 17. Dezember 2020.