Erfolgreiche Premiere des ZEIT Summer Camps bereitet High Potentials auf Führungsaufgaben vor
Ob Geiselverhandlung, digitaler Stahlhandel oder Start-up-Aufbau: Beim ersten »ZEIT Summer Camp« zeigten Manager und Unternehmer dem deutschen Führungskräftenachwuchs auf, wie sie Herausforderungen meistern.
Klöckner-Chef Gisbert Rühl machte gleich zu Beginn des »ZEIT Summer Camp« in Heiligendamm klar: Der Weg zum Online-Handel ist bei dem Stahlkonzern Chefsache. »Sowas können Sie nicht delegieren, das erfordert eine grundlegende Transformation.« Was ihm dabei nützt: Yammer, ein soziales Netzwerk, in dem er täglich Mitarbeiterfragen beantwortet und schnell Prozesse anstößt. »Man muss als Vorstandsvorsitzender einfach Dinge lostreten. Wenn Sie es über normale Führungsstrukturen machen, können Sie es vergessen«, ist der 57-Jährige überzeugt. »Mit traditioneller Kommunikation wird eine digitale Transformation nicht gelingen.« Manager wie Rühl, Unternehmer und Top-Coaches gaben auf dem mehrtägigen Weiterbildungsforum – auf Einladung der ZEIT und mit freundlicher Unterstützung des Landes Mecklenburg-Vorpommern – ihre Erfahrungen an rund 60 High Potentials weiter. Während Urlauber bei leichter Brise an der Ostsee im Strandkorb entspannten, tauschten sich die Teilnehmer im traditionsreichen Kurhaus des Grand Hotels Heiligendamm rege über eine geballte Mischung an Themen aus – von digitaler Transformation bis hin zu Verhandlungstaktiken. Rühl erzählte den Teilnehmern, wie er den Duisburger Stahlhändler angesichts sinkender Stahlpreise und einer ineffizienten Lieferkette digitalisiert. Ab 2017 sollen Kunden auf einer offenen Industrieplattform nicht nur Klöckner-Produkte kaufen können, sondern auch Stahl der Mitbewerber. Vor mehr als zwei Jahren reiste Rühl ins kalifornische IT-Mekka Silicon Valley, mietete danach einen Tisch im Berliner Betahaus und stellte kurzerhand einTeam aus der Start-up-Szene zusammen. »Man muss den digitalen Prozess pragmatisch angehen und braucht nicht mit einem Riesenaufbau zu starten«, sagte er. Wichtig sei, überhaupt zu beginnen: Dazu gehöre eine Fehlerkultur, die man als CEO vorleben müsse.
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Das Advertorial zum ZEIT Summer Camp erscheint in der ZEIT-Ausgabe vom 7. Juli 2016.