Sicherheit steht an erster Stelle
Das autonome Auto kommt, daran gibt es keine Zweifel mehr. Doch wie steht es um Sicherheit und wie werden die Fahrzeuge umweltfreundlich angetrieben? Auf der Konferenz Connected Mobility in Frankfurt im Rahmen der Fachmesse Automechanika diskutierten internationale Experten über die Risiken und Chancen der vernetzten Mobilität.
Michael Johannes, Brand Manager der Automechanika, nimmt es mit Humor: »Vernetzte Wohnung, vernetzte Socken, vernetztes Alles«, fasste er die Lage zusammen – und das gelte eben auch für die Autobranche. »Autonomes Fahren ist keine Science-Fiction mehr, teils sind die autonomen Fahrzeuge schon auf den Straßen unterwegs«, unterstrich er. »Wir erleben hier eine unfassbare Dynamik«, die sich auch auf der Automechanika bemerkbar mache. Wie greifbar das autonome Fahren auch für den Normalbürger ist, zeigte Tim von Törne. »Auch heutige Serienfahrzeuge können mit einem geringen Aufwand umgerüstet werden«, sagte der Mitgründer des Start-ups Kopernikus Automotive UG. Mittels auf Künstlicher Intelligenz basierender Systeme sowie einiger Extras wie verschiedener Kameras für den 360°-Ausblick und eines Hochleistungscomputers verwandelt er herkömmliche Automobile in autonome Fahrzeuge des Levels 2: Sie erfordern noch die Einsatzbereitschaft des Fahrers, führen aber viele Funktionen selbstständig aus.
Die Nachberichterstattung zur Connected Mobility-Konferenz erschien in der ZEIT-Ausgabe vom 27. September 2018.