»Statt Populisten brauchen wir gute Erklärer«
Wie politisch darf und soll die Wissenschaft sein? Die ZEIT KONFERENZ Hochschule & Bildung nahm inmitten turbulenter Zeiten eine Standortbestimmung vor: Wo liegt die gesellschaftliche Rolle von Universitäten und Hochschulen?
Es sind die besten Zeiten. Und gleichzeitig die schwierigsten. Wer zum Ende des Jahres 2017 Wissenschaftlern zuhört, der erfährt von ausgezeichneten Forschungsbedingungen in Deutschland – und der Aussicht, in den nächsten Jahren durch die Digitalisierung einen weiteren mächtigen Forschungsschub zu bekommen. Und er hört viel vom Vertrauensverlust, dem sich die Wissenschaftler heute oft ausgesetzt sehen, auch von harter Gegenwehr. Ob Trump, Erdoğan oder die AfD: Forscher und Denker werden offen angegriffen, ihre Lehren angezweifelt. »Welche Rolle spielt die Wissenschaft in der Gesellschaft tatsächlich? Sind Vertrauensverlust oder Deutungsmacht so groß wie nie zuvor?«, stellte Rainer Esser, Geschäftsführer der ZEIT Verlagsgruppe, die Leitfrage der ZEIT KONFERENZ Hochschule & Bildung. Im Allianz Forum am Pariser Platz in Berlin diskutierten rund 300 Hochschulexperten und Entscheidungsträger über die Rolle von Hochschulen in einer sich rasant verändernden Welt.
Die Nachberichterstattung zur 9. ZEIT KONFERENZ Hochschule & Bildung erschien in der ZEIT-Sonderausgabe vom 6. Dezember 2017.