»Wir haben Alarmstufe Rot«
Mobiles Arbeiten war der Trend schlechthin im Arbeitsleben 2020/21. Für Cyberkriminelle bedeutete das vor allem eines: viele Schwachstellen und Zugriffsmöglichkeiten. Was genau dahintersteckt und wie sich Angriffe verhindern lassen, war Kernthema der vierten Jahrestagung Cybersecurity am 28. Oktober 2021.
Egal, ob es um Angriffe durch Ransomware, also die erpresserische Verschlüsselung von Systemen, Viren oder einfach »nur« den »Diebstahl « von Betriebsgeheimnissen geht: Cyberattacken können jeden treffen, immer und überall – und es werden stetig mehr! Tatsächlich ist die Zahl der Angriffe in der Pandemie enorm gestiegen. Allein die Zahl der Phishing-Mails, mit denen Betrüger sich sensible Daten verschaffen oder bei Nutzern Schadsoftware einschleusen, ist laut der Europäischen Agentur für Cybersicherheit ENISA während der Corona-Krise um 600 Prozent gestiegen. Logisch, dass der Kampf gegen Cyberkriminalität auf internationaler Ebene erfolgen muss. Craig Jones, Director Cybercrime bei Interpol, berichtete daher von den Schwierigkeiten, mehr als 190 Länder dabei unter einen Hut zu bekommen.
Die Nachberichterstattung zur 4. Jahrestagung Cybersecurity erscheint in der ZEIT-Ausgabe vom 18. November 2021.